HALI tex

FFP steht für “Filtering Facepiece”. Eine FFP Atemschutzmaske ist also ein Filter der den Träger vor Partikeln oder Tröpfchen in der Luft schützt. Je nach Filterleistung gibt es verschiedene Schutzklassen, welche mit den Ziffern 1,2 und 3 kategorisiert werden. Dabei gilt, je höher die Zahl, desto stärker die Filterleistung.

Der Mund-Nasen-Schutz (MNS) soll in erster Linie die vom Träger ausgeatmeten Tröpfchen bzw. Speichel aufhalten. Im Vergleich zu einer FFP Maske filtert ein MNS nicht die kleinen Partikel aus der Atemluft. Sie schützen also lediglich den Träger vor Flüssigkeitsspritzern, wie z.b. Blut oder Speichel und nicht sein Umfeld. Da sie ihren Gebrauch oft in der Medizin finden, erlangten sie den Namen OP-Masken und sind auch als Medizinprodukt klassifiziert.

Eine FFP Maske hingegen filtert, je nach Klasse, einen Großteil der von der Luft getragenen Schadstoffe und schützen somit den Träger. Dieser Filtervorgang wird durch eine elekrostatisch geladene Filterschicht erzeugt. Sollte die Maske dann zusätzlich kein Ausatemventil haben, schützt die FFP Maske ebenso wie der MNS das Umfeld des Trägers. Diese Filterleistung wird in einem breiten Feld gebraucht. Handwerker, Gesundheitsverbände und die Industrie verwenden zum Schutz Ihrer Mitarbeiter diese Art von Masken. Darum sind diese als persönliche Schutzausrüstung (PSA) eingestuft und nach der Arbeitsschutznorm EN149 zertifiziert.

FFP Atemschutzmasken müssen die Richtlinien der Arbeitsschutznorm EN 149:2001+A1:2009 einhalten. Diese beinhaltet Grenzwerte für die wichtigsten Eigenschaften der Maske wie beispielsweise die Filterleistung, den Atemwiderstand oder die Dichtheit der Form.
Um eine Zertifizierung zu erhalten, muss jeder Hersteller seine Produkte zu einem akkreditierten Prüfinstitut geben. Hier werden dann alle in der Norm festgehaltenen Eigenschaften geprüft. Nur wenn alle Tests bestanden sind, erhält der Hersteller die Zertifizierung der Maske.

Ob der Hersteller zertifiziert ist, erkennt man dann an folgenden Punkten:

1. Auf der Maske sind die notwendigen Angaben erkennbar: CE-Zeichen inkl. der vierstelligen Nummer des Prüfinstituts, die FFP Klasse, die Kennzeichnung R (reusable) oder NR (non-reusable), die Norm, der Name des Herstellers sowie des Produkts.

2. Der Hersteller hat in der Verpackung oder auf seiner Website eine Konformitätserklärung einsehbar.

3. Der Hersteller kann eine EU Baumusterprüfbescheinigung des Prüfinstituts vorlegen.

Unsere Masken sind mit der Schutzklasse FFP2 zertifiziert.
Geprüft wurde dies durch das Prüfinstitut mit der Nummer 0402.
Diese steht für die Zulassungsstelle RISE (Research Institutes of Sweden). RISE ist ein Zusammenschluss der nationalen Forschungsstellen in Schweden zu einem landesweiten Verbund. So werden die Kompetenzen in vielen Bereichen gebündelt. Für die Prüfung der Masken wurde in unserem Fall mit dem großen Textillabor in Göteborg und der Atemschutzabteilung der schwedischen Verteidigungsforschung in Umeå zusammengearbeitet

Wir bei HALI tex haben uns selbst hohe Ansprüche an Qualität und Hygiene gesetzt.
Für die Produktion unserer Masken verwenden wir ausschließlich Rohstoffe aus Deutschland. Zusammen mit den Zulieferern achten wir hierbei stets auf eine gleichbleibende Qualität der Materialien, um die Funktionsfähigkeit der Masken zu gewährleisten.

Durch die Verwendung hochwertiger Filterstoffe ist es uns möglich, die vorgeschriebene Filterleistung deutlich zu überschreiten und gleichzeitig einen viel geringeren Atemwiderstand erzeugen. Mit unseren Masken lässt sich also bei hoher Filterleistung immer noch angenehm leicht atmen.

Die Produktion sowie die Verpackung der Masken findet hierbei auf unseren eigens entwickelten und hergestellten Maschinen statt. Mit verschiedenen Überwachungssystemen können wir schon während der Produktion die Qualität der produzierten Masken überwachen. Hat eine Maske einen Produktionsmangel, wird sie komplett automatisch aussortiert. Zudem ist es uns möglich, die Masken nahezu vollflächig zu bedrucken und zu individualisieren. Der wichtigste Punkt unserer Produktionslinie war uns aber, dass beim kompletten Herstellungsprozess kein menschlicher Handgriff benötigt wird. Vom Rohstoff bis zur verpackten Maske passiert alles voll automatisch.

Um eine sichere Funktion der Masken über eine längere Zeit zu gewährleisten, müssen diese vor Umwelteinflüssen geschützt werden. Die von uns verwendete Verbundfolie aus Aluminium und Kunststoff ist eine sogenannte Hochbarriere, wie sie beispielsweise auch in der Lebensmittelbranche und der Medizintechnik verwendet wird. Die Masken sind hier luftdicht abgeschlossen und somit vor Einflüssen wie beispielsweise Feuchtigkeit geschützt.

Im Vergleich mit Verbundfolien aus Papier und Kunststoff, welche ebenfalls eine Hochbarriere bilden können, ist unsere Wahl hingegen die umweltfreundlichere Alternative.
Kunststoff und Aluminium können im Recyclingprozess voneinander getrennt werden und die Rohstoffe wiederverwendet. Die Mischung aus Papier und Kunststoff hingegen lässt sich kaum mehr trennen und muss dementsprechend verbrannt werden.